Session handling mit screen unter Linux

wenn ich die workstation in den standby zwinge und somit putty schliessen muss, möchte ich trotzdem meine sessions auf dem gentoo server für später behalten. genau dafür ist screen da. ein echt geniales und mächtiges tool mit vielen optionen und möglichkeiten, doch mir reichen wenige kniffe aus.

wenn man auf der shell ist, startet man screen folgendermassen:

phrench@anaconda ~ $ screen

jetzt erscheint eine neue shell, auf der man wie gewohnt arbeiten kann. wenn man eine zweites terminal benötigt, einfach folgenden tastaturkürzel anwenden:

ctrl-a-c

das gleiche kommando (c für create) gilt natürlich auch für eine dritte und vierte shell… um nun zwischen den verschiedenen shells hin und her zu springen verwende man:

ctrl-a-space (also Strg, A und Leertaste)

noch einfacher gehts, um zwischen den letzten zwei terminals zu wechseln:

ctrl-a ctrl-a

das ist nun alles schön und recht, doch der clou kommt jetzt: mit

ctrl-a-d

werden alle diese terminals abgehängt (d für detach). jetzt kann man sich z.b. vom system abmelden und den ssh client schliessen. nach dem erneuten einloggen mit dem selben user kann mittels

phrench@anaconda ~ $ screen -r

wieder auf die offenen sessions zugegriffen werden (r für re-attach). mögliche einsatzgebiete sind z.b. installationen, die über die nacht andauern und deren status man am morgen überprüfen will.

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